Versuchsführung am 23. Juni 2022, 19.30 Uhr
Pflanzenschutzmittel reduzieren am Beispiel von Mais

Satellitenaufnahme von TrametsriedZoombild vorhanden

Geobasisdaten © Bayerische Vermessungsverwaltung

Der Bayerische Landtag hat im Zuge des Volksbegehrens "Rettet die Bienen" die Halbierung des Einsatzes chemischer Pflanzenschutzmittel als anzustrebendes Ziel bis 2028 beschlossen.

Im Jahr 2021 konnten die landwirtschaftlichen Betriebe dann erstmals im Rahmen der Antragstellung zu den Agrarumweltmaßnahmen einen Ausgleich in Höhe von 80 €/ha für bestimmte Ackerkulturen beantragen, wenn hier auf den Einsatz von Herbiziden verzichtet wird. Auch im Rahmen der EU-Agrarpolitik wird der Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel ein wesentliches Element sein.

Vor diesem Hintergrund hat das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Regen zwei Schauflächen zur Pflanzenschutzmittelreduktion im Maisanbau angelegt. Die Schauflächen bestehen jeweils aus einer Nullparzelle (ohne Unkrautbekämpfung), einer rein mechanischen Parzelle (Hacken) und einer Variante, in der eine praxisübliche Unkrautbekämpfung durchgeführt wird.

Mit den Schauflächen soll aufgezeigt werden, wie die Reduktion von chemisch synthetischen Pflanzenschutzmitteln mit praxistauglichen Maßnahmen erreicht werden kann.

Dauer der Führung: ca. 1 Stunde

Treffpunkt:

Feld am Ortsausgang Trametsried in Richtung Sommersberg, 94261 Kirchdorf im Wald

Ansprechpartner

Christoph Probst
AELF Regen
Bodenmaiser Straße 25
94209 Regen
Telefon: 09921 608-1014
Fax: +49 9921 608-1008
E-Mail: poststelle@aelf-rg.bayern.de